Sonntag, 9. Dezember 2007

alexandr rodin


die schwere last der ausgehenden epochen, geleitet durch zaghafte äusserungen einer nicht weniger vagen zukunft und durch die vorahnung zodiakaler wandlungen in den sphärischen weiten des universums, taucht der menschliche geist hinab in die untiefen feinster energien des ewigen chaos und vernimmt das seltsame gefühl der unbestimmtheit vielfältiger zustände.
das menschliche wesen wird zum objekt der ausgeklügelten aggression informations- und umweltchaos. als nicht wegzudenkendes element der ökologischen evolution, als ihr auslöser und ihr lasterhaftes gleid, das mit ausserordentlicher hartnäckigkeit seines techno-megalithischen lebensraum erweitert; der gefüllt ist von wirklich gewordenen gedankenaähnlichen gebilben seines unvollkommenen geistes, wird der mensch selbst opfer einer sinnlosen hast, indem er sich den ewigen unverrückbaren gesetzen des seins widersetzt.
die fasseln der unbewussten instinkte sprengend, das fassbare in den tiefen der irrationalen und unendlichen welt der formen und unformen auflösend, auf bemalter leinwand versuche ich, durch die plastische bewegung der rhythmen und farbstrukturen den makro- und mikrokosmos des mentalen physischen und astralen seins festzuhalten und zu verknüpfen.
a. rodin, berlin 2005. more images: http://flickr.com/photos/a-rodin/

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